Bautagebuch, Eintrag 18 – Selbst ist die/der GeWoZu

von Angelika Gross

Bei unseren gemeinsamen Werklwochenenden möchten wir selbst Hand anlegen und beim Bau unseres Hauses mithelfen.

Wir wollen auch bis zum Einzug einige unserer Möbel selber (um)bauen, damit sie optimal in unsere Gemeinschaftsräume passen. Dafür brauchen wir natürlich Platz und das passende Werkzeug. Dankenswerterweise bekommen wir von einem Familienangehörigen eine Werkstatt zur Verfügung gestellt, die wir bereits gemeinsam ausgeräumt und für unsere Vorhaben eingerichtet haben.

Vergangenen Sommer haben wir im Keller unsere Lehmwand gestampft (siehe Bautagebucheintrag 7). Mittlerweile sind auch die daran anschließende Wand zum Liftschacht und die Decke betoniert. Da wir beim Lehmstampfen vorerst Platz für die Schalungsplatten freilassen mussten, blieb dort ein Spalt. Beim ersten Werklwochenende konnten wir diese Öffnung schließen. Unsere Lehmwand ist nun also fertig verbaut – juhu!

In unserem Haus gibt es einige Betonwände, die nicht verputzt werden. Das sind vor allem die Wände im Keller und rund um‘s Stiegenhaus. Die Oberflächen dieser Sichtbetonwände und -decken haben wir bei einem weiteren Werklwochenende gemeinsam gesäubert und geschliffen.

Nach dem Entfernen von Unebenheiten, Betonspritzern und sonstigen Verschmutzungen sind wir zufrieden: Unsere Sichtbetonflächen können sich sehen lassen, wie man im Vorher-Nachher-Vergleich sieht!

Und wir haben uns zur Mittagspause auch eine Pizza auf unserer Dachterrasse verdient. So lässt sich’s gut arbeiten!